Wofür entscheide ich mich?
Ziel jeder Präsentation ist es stets, eine Information an den Rezipienten heranzubringen. Somit bildet das Modell des Kommunikationsprozesses mit seinen Komponenten und Merkmalen also eine wesentliche Grundlage für die Erarbeitung von Präsentationen mittels digitaler Medien.
Doch welche Medien stehen uns digital eigentlich zur Verfügung?
Welches Medium ist für den Einsatzzweck geeignet?
Diese und weitere Fragen gilt es vor der eigentlichen Arbeit zu beantworten.
Text | Das klassische Textdokument nutzt ausschließlich das Wort als Informationsträger. Somit muss aus gestalterischer Sicht eine Form angestrebt werden, die durch den Empfänger erfassbar ist. Moderne Textverarbeitungen bieten dafür eine Menge an geeigneten Werkzeugen. Gerade bei längeren Texten, aber auch bei wiederkehrenden Dokumententypen sind Formatvorlagen eine große Hilfe. Heute lassen sich Texte auch gut mit anderen Medien kombinieren. |
Bild | Bilder zählen zu den ältesten vom Menschen genutzten Nachrichtenüberträgern. Außer dem künstlerischen Ausdruck finden wir im Alltag zahllose Beispiele für einfachste, aber wirkungsvolle bildhafte Mitteilungen: Piktogramme. Neben diesen sind aber auch Pendants zu den Werken bildender Künstler möglich. Selbst Plastiken und Skulpturen lassen sich auf digitalem Wege vorbereiten und erschaffen. |
Audio | Das gesprochene Wort erreicht seine Hörer. Sprechen ist eine der am häufigsten genutzten Varianten der Kommunikation. Aber auch musikalische Werke haben einen Informationsgehalt. Das Radio ist auch heute noch eine beliebte Informationsquelle. Am Beispiel einiger Sender mit wiederkehrenden Sendeschleifen wird schnell deutlich, dass ohne digitale Unterstützung kaum noch gearbeitet wird. Es gibt musikalische Werke, die gänzlich ohne analoge Hilfsmittel entstehen und in Studioqualität ihren Weg auf den Tonträger finden. Manche sogar ohne je von einem „echten“ Instrument gespielt worden zu sein. |
Video | Seit der Erfindung der Bildtrommel üben bewegte Bilder eine große Faszination auf die Menschen aus. Neben tatsächlichen Filmaufnahmen gibt es aber auch weitere Möglichkeiten, ein bewegtes Bild zu erzeugen. Im klassischen Puppen oder Zeichentrickfilm spricht man vom Stopp-Motion-Picture. Dazu werden Bilder mit minimalen Unterschieden aneinandergereiht und anschließend abgespielt. Eine über den Himmel ziehende Wolke ist ein mögliches Beispiel. Durch die Kombination mit Tonsequenzen ergeben sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. |
Website | Internetseiten sind aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Sie ersetzen in vielen Fällen den Gang zur Bibliothek, sind nahezu ständig verfügbar und bieten Informationen zu allen möglichen Themen.
Websites sind normalerweise plattformunabhängig. Das heißt, sie können unter jedem Betriebssystem aufgerufen werden. Je nachdem, wie die Seite aufgebaut ist, lassen sich unterschiedliche Medien in die Seite integrieren. |
Bildschirmpräsentation | Die Bildschirmpräsentation ist der Erbe des klassischen Vortrages mit Hilfe von Dias oder Overheadfolien. Ursprünglich zu diesem Zweck erdacht bietet sie heute längst die Möglichkeit multimedial wirksam zu werden. Bilder, Tondokumente und Videos bereichern so die dargebotenen Informationen und unterstützen das Verständnis beim Zuhörer, der gleichzeitig Zuschauer ist.
Die Verbindung mehrerer Präsentationen miteinander ist bis hin zur bis ins kleinste Detail geplanten benutzergesteuerten oder sogar interaktiven Präsentation möglich. |
Die Bandbreite der Kombination unterschiedlicher Medien auf digitalem Weg ist mit dieser Übersicht längst nicht erschöpft.
Mit der schnell fortschreitenden Entwicklung der digitalen Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich innerhalb kurzer Zeiträume immer neue Varianten.
Wofür man sich letztlich entscheidet, hängt vom Empfänger der Informationen und den Rahmenbedingungen am Einsatzort des Mediums ab.