5. Gefahren im Umgang mit digitalen Medien – externer Referent

Momentan lassen sich Gefahren im Umgang mit digitalen Medien nur bedingt im Kontext der Grundschule ableiten.

Sicher stellen Begleiterscheinungen sozialer Netzwerke mit zunehmender Verfügbarkeit von Smartphones eine problematische Wirkung dar. Die Möglichkeiten dem entgegenzuwirken können sich momentan nur in der Sensibilisierung für das Thema beschränken. Die praktische Erprobung würde das Vorhandensein existierender Benutzerkonten in den jeweiligen Netzwerken bedeuten. Interessante Vorschläge finden sich auf einigen Ratgeberseiten[1]. Die Materialien auf dieser Seite[2] machen durch die Angabe der Klassenstufe bereits deutlich, dass meist eher der Bereich der Schülerschaft in der Orientierungs- und Sekundarstufe als Zielgruppe gesehen wird. Im Primarbereich sind Buchprojekte ähnlich dem der BZgA aus der Publikation „Dem Leben auf der Spur“ sicher noch eine probate Variante.

Zur Medienkritik lassen sich Schüler jedoch sicher anhalten. Auch wenn der Effekt oft nur kurzfristig anhält und ständig wiederholt werden muss. Gerade Onlinemedien haben die Eigenart, dass sie von jedermann verfasst werden können. Deshalb ist bei Recherchen ein Quervergleich immer angeraten. Je nach Thema sind Kindersuchmaschinen nur bedingt eine Hilfe. Oft filtern sie so viele Ergebnisse aus, dass die Schüler nur wenig geeignete Quellen für ihre Aufgaben finden.

[1] http://www.sicherheit-macht-schule.de/Unterrichtsideen/Klasse_1_6/1258_Chatten_aber_wie.htm; 2.10.2017

[2] http://www.chatten-ohne-risiko.net/erwachsene/ratgeber/fuer-lehrkraefte/; 2.10.2017