2. Der Kompass
Ein Kompass ist eigentlich nur ein kleiner Metallstreifen mit einem magnetischen Ende. Dieses Ende entspricht einem magnetischen Südpol. Deshalb richtet es sich nach dem magnetischen Nordpol der Erde aus. Man kann einen Kompass sogar selbst bauen. Dazu nimmt man ein Gefäß mit Wasser, ein Blatt oder einen Korken und eine Nähnadel. Ein ende der Nadel reibt man an einem Dauermagneten. Dadurch übernimmt die Nadel dessen magnetische Ausrichtung. Lässt man die Nadel mit Hilfe des Korkens oder des Blattes auf dem Wasser schwimmen, richtet sie sich in Nord - Süd - Richtung aus.
Jeder Kompass besteht aus mehreren Bauteilen. Die Kompassnadel besitzt eine meist farbig markierte Nordspitze. Sie schwimmt in einer Flüssigkeit in der Kompassdose. Um die Kompassdose herum ist ein drehbarer Stellring angebracht. Beide sind auf der Grundplatte befestigt. Viele Kompasse verfügen zudem über eine Visiereinrichtung mit Kimme und Korn. Damit lassen sich Objekte in der Umgebung anpeilen. Einige Marschkompasse haben deshalb auch einen Spiegel, der dabei hilft, das anzupeilende Objekt und die Kompassnadel gleichzeitig zu beobachten.