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Die Datei kann und muss als größtes Objekt angesehen werden. Dateien haben zum Teil historisch begründet drei wesentliche Eigenschaften, die bereits in der Definition des Begriffes festgelegt sind. Als Datei wird eine zusammengehörende Menge von Daten bezeichnet, die unter einem bestimmten Namen, an einem bestimmten Ort und in Form eines konkreten Typs gespeichert sind.
Das Klassendiagramm für Dateien sieht also so aus:
DATEI |
NAME
DATEITYP
SPEICHERORT |
Datei speichern (unter...)
Datei öffnen
Datei drucken
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Die in der dritten Zeile aufgeführten Methoden (Was kann man mit einer Datei machen?) stellen eine Auswahl dar und sind je nach Anwendersystem erweiterbar. Die Eigenschaften jeder Datei finden sich auch in den Standarddialogen zum Öffnen und Speichern von Dateien wieder.
Aus rein logischer Sicht ergibt sich für das Speichern einer neuen Datei und das Öffnen einer vorhandenen der Aufruf der Eigenschaften in der Reihenfolge Speicherort (denn nur dort ist die Datei zu finden), Dateityp (denn nur dann werden die Dateien richtig angezeigt) und Dateiname (denn nur dann wird die richtige Datei geöffnet bzw. unter dem richtigen Namen gespeichert). Dieses Vorgehen bildet das reale Holen oder Ablegen beispielsweise eines Arbeitsblattes aus einem oder in einen ausgewählten Hefter aus einem oder in ein ausgewähltes Regalfach aus einem oder in einen ausgewählten Schrank. Für die Wahl eines Dateinamens sollten einige Hinweise beachtet werden. Historisch bedingt konnten Dateinamen früher nur in der Form "namen.typ" gespeichert werden. Dabei wurden fünf Zeichen für den eigentlichen Namen der Datei genutzt. Die drei Zeichen kennzeichneten (und kennzeichnen noch) den Dateityp. Damit die IS beide Bestandteile unterscheiden können, wurde der Punkt als Trennzeichen vereinbart. Da die ursprüngliche Sprache der IS stark an Englisch angelehnt ist, dürfen nur Zeichen des englischen Alphabets verwendet werden. Auch wenn moderne Betriebssysteme die Verwendung nahezu aller Zeichen in Dateinamen ebenso unterstützen wie die inzwischen üblichen langen Dateinamen, ist der sicherste Weg, um Speicherfehler oder solche beim erneuten Öffnen des Dokumentes zu vermeiden, nur alphanumerische Zeichen des englischen Alphabetes und den Unterstrich zu verwenden. Das Leerzeichen und der Punkt sollten in Dateinamen generell nicht genutzt werden.
Was man mit einer Datei grundsätzlich machen kann, wird als Methode bezüglich des Objektes Datei bezeichnet. Die Möglichkeiten innerhalb eines Anwendersystems ergeben sich aus dem Menü Datei
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